Die israelische Armee führte einen großen Militäreinsatz im Westjordanland durch und tötete mindestens zwei Palästinenser, während sieben weitere verletzt wurden. Der Einsatz zielte auf bewaffnete Gruppen im Flüchtlingslager Nur Shams in Tulkarem ab. Es gab Berichte über vier weitere Tote, darunter den lokalen Kommandeur der Islamischen Dschihad. Die Armee verursachte auch Schäden an Infrastruktur und Wohnhäusern im Gebiet. Die Gewalt im Westjordanland hat sich seit Beginn des Konflikts zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen weiter verschärft, mit fast 450 Todesfällen unter Palästinensern allein im Westjordanland.
Die israelische Armee setzte auch im Gazastreifen ihren Kampf gegen die Hamas fort, nachdem Raketen auf die Stadt Sderot abgefeuert worden waren. Es wurden Luftangriffe auf Terrorziele im Gazastreifen durchgeführt, sowie Luftalarme an der Grenze zum Libanon, was auf mögliche Angriffe der Hisbollah hindeutete. Die Eskalation der Gewalt betrifft auch die vergleichsweise wohlhabenden Palästinenser im Westjordanland, die trotzdem unter Todesfällen, Verletzungen und Zerstörungen leiden. Die Situation im gesamten Gebiet bleibt sehr instabil und belastet das Leben der Bewohner stark.