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Monday, November 25, 2024

Wohnen: Mieten steigen auch in dünn besiedelten Regionen

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Die Mieten für Wohnungen steigen weiterhin kräftig, nicht nur in den Großstädten, sondern nun auch in Regionen, die bisher weniger im Fokus standen. Laut Bundesregierung bescheinigt eine neue Studie dem deutschen Mietmarkt eine beeindruckende Krisenfestigkeit. Besonders vor den Toren Berlins stiegen die Neuvertragsmieten zuletzt am stärksten, gefolgt von der Hauptstadt selbst. Über die Hälfte der Deutschen wohnt zur Miete, doch in beliebten Gegenden gibt es einen Mangel an Wohnungen, was den Druck auf den Mietmarkt in Groß- und Universitätsstädten erhöht.

Die Bundeszahlen vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung spiegeln das Angebot wider, auf das Wohnungssuchende im Internet treffen. Dabei zeigen sich auch Mietanstiege in dünn besiedelten Regionen wie der Prignitz, Vorpommern-Rügen und dem Landkreis Tirschenreuth. Berlin ist inzwischen die zweitteuerste Stadt in Deutschland nach München, und eine Studie im Auftrag des Berliner Mietervereins ergab, dass ein Drittel der Berliner Haushalte sich keine Wohnung mehr leisten kann. Eine Demonstration forderte eine Änderung der Wohnungspolitik, darunter einen bundesweiten Mietendeckel.

Die Senatsverwaltung in Berlin hat den neuen Mietspiegel für 2024 veröffentlicht. Die Resilienz deutscher Wohnungsmärkte gegenüber wirtschaftlichen Krisen wurde in einer Studie von Empira untersucht, wobei Städte wie Köln, Düsseldorf, Berlin und Leipzig als stabil in Krisenzeiten hervortraten. Doch trotz der Krisenfestigkeit des deutschen Mietmarktes zeigt sich ein anhaltender Aufwärtstrend bei den Wohnungsmieten, besonders in den Top-Standorten.

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