Am Ende einer traditionellen Sommerpressekonferenz stellte sich der Kanzler Olaf Scholz den Fragen der Hauptstadtpresse und gab dabei einen Überblick über seine wichtigsten Botschaften, die nach verschiedenen Themen geordnet wurden. In der Innenpolitik spielten Haushalt, Sozialstaat und Migrationsthemen eine wichtige Rolle. Scholz zeigte sich erfreut über den Haushaltsentwurf der Ampel-Regierung und betonte die Notwendigkeit von Wirtschaftsreformen, um Deutschland wohlhabend zu halten. Kritik am Bürgergeld wies er zurück und kündigte Maßnahmen zur Aktivierung von Arbeitskräften sowie gegen Lohndumping an.
Der Kanzler rief zu mehr gesellschaftlichem Zusammenhalt auf und verdeutlichte den schärferen Kurs der Ampel-Regierung im Umgang mit irregulärer Migration. Er äußerte Sympathien für die Demokratin Kamala Harris als mögliche Präsidentschaftskandidatin der USA. Scholz verteidigte die geplante Stationierung von US-Waffen in Deutschland und sprach sich für eine Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten aus. Trotz schlechter Umfragewerte für die SPD zeigte er sich zuversichtlich für die Bundestagswahl und wies Spekulationen über mögliche andere SPD-Kanzlerkandidaten zurück.
Zusammenfassend zeigte sich Olaf Scholz bei der Sommerpressekonferenz optimistisch bezüglich des Haushaltsentwurfs, der Wirtschaftsreformen und der Aktivierung von Arbeitskräften. Er rief zu gesellschaftlichem Zusammenhalt auf und verteidigte die geplante Stationierung von US-Waffen in Deutschland. Der Kanzler äußerte sich auch zur US-Präsidentschaftswahl und zeigte Zuversicht für die Bundestagswahl der SPD. Trotz Kritik von verschiedenen Seiten bekräftigte er seinen eigenen Weg als Kanzlerkandidat.