Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat ein neues Ranking veröffentlicht, das die wirtschaftliche Situation verschiedener Regionen in Deutschland bewertet. Dabei zeigt sich, dass der Landkreis München an der Spitze steht, gefolgt von anderen süddeutschen Städten und Kreisen wie Mainz. Das Niveau- und Dynamik-Ranking basiert auf verschiedenen Faktoren wie Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt und Lebensqualität.
Ein Blick auf die Karte zeigt, dass süddeutsche Regionen eine hohe Dynamik aufweisen, während es im Norden eher spärlich aussieht. Regionen im Ruhrgebiet wie Herne, Gelsenkirchen und Duisburg belegen die letzten Plätze im Ranking. Besonders negativ ist die Entwicklung im Kreis Nordfriesland, der stark abgerutscht ist.
Die Dynamik-Ranking zeigt, dass auch Regionen, die im Niveau-Ranking schwach sind, eine positive Entwicklung verzeichnen können. Ein Beispiel dafür sind kreisfreie Städte wie Flensburg und Hof, die sich trotz geringer Platzierungen im Niveau-Ranking dynamisch entwickeln. Auch die Energiewende spielt eine wichtige Rolle, vor allem auf dem Land, wo die Bedingungen für erneuerbare Energien günstiger sind.
Die Experten empfehlen für eine erfolgreiche Regionalpolitik, genügend Flächen für die Nutzung erneuerbarer Energien bereitzustellen, kreative Lösungen für Arbeitskräfte zu finden und die Elektrifizierung industrieller Prozesse voranzutreiben. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, die Dynamik und Entwicklung in verschiedenen Regionen Deutschlands zu fördern und die Energiewende voranzutreiben.