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Monday, November 25, 2024

Vor EU-Wahl am 9. Juni – Leader-Regionen im Weinviertel rufen auf, Zukunft zu gestalten

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Die Regionalentwicklungsinitiative „Liaison entre actions de développement de l´économie rurale“ oder „Leader“ der Europäischen Union wird im Weinviertel von vier Leader-Regionen unterstützt, um den ländlichen Raum zu stärken, die regionale Wirtschaft zu fördern und die Lebensqualität zu steigern. In der aktuellen Förderperiode von 2023 bis 2027 engagieren sich die Regionen Weinviertel Ost, Marchfeld, Weinviertel-Donauraum und Weinviertel-Manhartsberg für die Verbesserung der Lebensqualität durch die Umsetzung von über 1.000 Projekten. Diese Regionen dienen als Netzwerkstellen und Ideenfabriken für die rund 330.000 Einwohner des Weinviertels. Es wurden Projekte wie das „Regionsbewusstsein Weinviertel“ zur Steigerung der regionalen Identität und „Kostbares Weinviertel“ zur Steigerung der Wertschätzung für regionale Produkte umgesetzt.

Die Initiative „Full House Weinviertel“ wurde ins Leben gerufen, um gegen Leerstände anzugehen. Projekte wie die Sommer-Genusstour, Impulsabende, Leerstandskonferenzen und weitere Maßnahmen wurden erfolgreich umgesetzt. Im Tourismus werden weinviertelweite Projekte und Initiativen durch die Tourismusdestination Weinviertel umgesetzt, wie der Jakobsweg Weinviertel, der Weinviertler Advent, „In die Grean gehen“ oder erlebbare Radwege. Diese tragen zur Bekanntheit des Weinviertels bei und motivieren Gäste, hier zu entspannen.

Ein Beispielprojekt ist die barrierefreie Gestaltung der „Königlichen Kellergasse“ in Dürnleis, um das Kulturgut für Menschen aller Altersgruppen und mit besonderen Bedürfnissen erlebbar zu machen. Das Projekt basiert auf dem Interreg-Projekt „Accessible Spaces for All“ der Weinviertel Tourismus GmbH, das touristische Erlebnisse für Menschen mit eingeschränkter Mobilität durch digitale Technologien planbar und gestaltbar macht. Die bevorstehende EU-Wahl 2024 am 9. Juni bietet den Bürgern die Möglichkeit, aktiv an der Zukunft Europas teilzunehmen und Einfluss auf Themen wie Umweltschutz, Wirtschaftsfragen, Reisefreiheit und soziale Belange zu nehmen. Die Leader-Verantwortlichen betonen, dass die Ausübung demokratischer Rechte dazu beiträgt, die Vielfalt der Meinungen und Interessen innerhalb Europas widerzuspiegeln.

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