Joe Biden besteht darauf, im Präsidentschaftsrennen zu bleiben, nachdem er ein TV-Debakel gegen Donald Trump hatte. Er betonte bei einem Wahlkampfauftritt in Wisconsin, dass er Trump schlagen werde, obwohl der Druck auf ihn in den letzten Tagen gewachsen ist. Biden tritt selbstbewusst auf und sieht sich als Gegner des größten Lügners und der größten Bedrohung, Trump. Sein desaströser Auftritt im TV-Duell hat Zweifel an seiner Eignung als demokratischer Kandidat für die Präsidentschaftswahl im November aufkommen lassen, aber Biden zeigt sich unbeirrt.
Biden wird genau beobachtet, da er bei Auftritten ohne Teleprompter oft Schwierigkeiten hat. Er verhaspelt sich regelmäßig und verwechselt Namen und Orte. Er gibt kaum TV-Interviews aus diesem Grund. Dennoch wird er nun in einem Interview mit George Stephanopoulos Rede und Antwort stehen, um sich zu beweisen, was als bedeutende Bewährungsprobe gilt. Obwohl Biden die nötigen Delegiertenstimmen in den Vorwahlen gesammelt hat und offiziell beim Parteitag der Demokraten im August gekürt werden soll, ist unklar, ob er unter dem Druck doch noch aufgeben wird. Biden steht unter großem Druck, sich zu beweisen und zu bestätigen, dass er für eine weitere Amtszeit fit ist.