Abgeordnete der Regierungspartei „Einiges Russland“ haben einen Gesetzentwurf in der Duma vorgelegt, in dem die Rückerstattung der Krim an die Ukraine im Jahr 1954 als „illegal“ bezeichnet wird. Dieser Schritt wird als Versuch gesehen, die Bestrebungen der Ukraine zur Rückeroberung der Krim zu untergraben. In Moskau wurde eine ukrainische Drohne abgeschossen, die keine Verletzten verursachte. Eine russische Raffinerie in Nischni Nowgorod geriet nach einem Drohnenangriff in Brand und die Bevölkerung zeigt zunehmend Zustimmung zur Wiedereinführung der Wehrpflicht.
Die Lage im Ukraine-Krieg bleibt angespannt, mit einem ukrainischen Drohnenangriff auf eine russische Treibstoffanlage und einem Appell des Zentralkomitees der deutschen Katholiken an Papst Franziskus, sich gegen den Krieg zu äußern. Die Republik Moldau hat den russischen Botschafter einbestellt, da russische Wahllokale in der Separatistenregion Transnistrien geöffnet wurden. Luftalarm wurde in Kiew und anderen Regionen ausgelöst, während der ukrainische Präsident Selenskyj positiv über die Einhaltung der Frontlinie spricht.
Die Kriegsschäden in der Ukraine sind erheblich und die UNESCO schätzt die Kosten für den Wiederaufbau der zerstörten wissenschaftlichen Infrastruktur auf eine Milliardensumme. Die US-Geheimdienste berichten von einem starken Anstieg des Handels zwischen China und Russland seit Beginn des Ukraine-Krieges, während NATO-Generalsekretär Stoltenberg das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung betont. Die Diskussion über die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine wird in Deutschland kontrovers diskutiert, mit Bedenken hinsichtlich des Eindrucks mangelnder Unterstützung. Zivilisten wurden bei Angriffen in Charkiw verletzt, was zu diplomatischen Maßnahmen der Ukraine gegen den Vatikan führte.