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Sunday, November 24, 2024

Türkei: Menschen in der Erdbeben-Region brauchen weiter Hilfe | NDR – Nachrichten

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Ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien ist die Notlage in den betroffenen Regionen nach wie vor groß. Rettungsspezialist Holger Grinnus aus Hamburg war unmittelbar nach dem Beben vor Ort und kehrte Monate später zurück, um weitere Hilfe zu leisten. Das Beben, das am 6. Februar 2023 stattfand, zählt zu den schlimmsten Naturkatastrophen der vergangenen hundert Jahre, bei dem etwa 60.000 Menschen ums Leben kamen und mehr als 125.000 verletzt wurden.

Grinnus und sein Team waren zehn Tage lang in der Stadt Kirikhan in der Provinz Hatay im Einsatz, um in den Trümmern nach Überlebenden zu suchen. Trotz der emotionalen Belastung konzentrierten sie sich darauf, Menschenleben zu retten und führten professionell ihre Aufgaben aus. Grinnus betont, dass auch das Bergen von Toten den Angehörigen Trost und Hilfe bietet.

Ein Jahr nach dem Erdbeben flog Grinnus erneut in die Region, um zu überprüfen, wie die Hilfe vor Ort genutzt wird und welche Bedürfnisse noch bestehen. Der Wiederaufbau in einigen Gebieten ist fortgeschritten, während in anderen Regionen noch viel zu tun ist. Grinnus und sein Team bringen weiterhin Hilfsgüter in die betroffenen Regionen und rufen zu Geldspenden auf, da diese am effektivsten und flexibelsten eingesetzt werden können.

Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Hilfsorganisationen und dem Einsatz von Rettungshunden leistet Grinnus und sein Team weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien.

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