Norbert Röttgen von der CDU hat Maybrit Illner dringend dazu aufgefordert, die First Lady der USA, Jill Biden, nicht länger im Weg zu stehen, falls ihr Ehemann, Joe Biden, sich aus dem Rennen um das Weiße Haus zurückziehen sollte. Er warnte davor, dass eine Nichtänderung seitens der Demokraten den Weg zur Wiederwahl von Donald Trump ebnen würde. Röttgen betonte, dass ein Verzicht Bidens auf eine zweite Amtszeit zu Chaos führen würde, was nur durch Bidens eigene Einsicht vermieden werden könne.
Die Entscheidung über einen möglichen Rückzug Bidens liegt letztendlich bei ihm selbst, so Röttgen, der auch Jill Biden dazu ermutigte, diesen Schritt zu unterstützen. Jill Biden gilt als wichtige Stütze und Ratgeberin des Präsidenten. Trotzdessen betonte sie nach der Debatte kämpferisch, dass diese 90 Minuten nicht seine gesamte Präsidentschaft definieren werden. Sie bekräftigte zudem, dass Joe Biden nicht aus dem Wahlkampf zurücktreten werde.
Für den Fall, dass sich die Umfragen ändern, schlug Röttgen vor, einen Kandidaten zu finden, der in der Lage ist, entscheidende Staaten zu gewinnen. Er erklärte, dass die Mehrheit der Amerikaner weder Biden noch Trump unterstützen und somit Raum für einen neuen Kandidaten bieten würden. Andere Diskussionsteilnehmer äußerten ebenfalls ihre Bedenken bezüglich Bidens Chancen und der Zukunft der Demokraten.
Die Diskussion um Bidens Rückzug und die möglichen Auswirkungen auf die Präsidentschaft sowie die Demokratische Partei haben auch in Deutschland und Europa Aufmerksamkeit erregt. Es wird betont, dass die Menschen nach Führung und klaren Entscheidungen sehnen. Die politische Landschaft und die Zukunft der Sozialdemokratie werden ebenfalls kritisch beleuchtet.