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Donnerstag, September 19, 2024

Trump bekennt sich zur Nato – zumindest teilweisepolitik

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Der frühere US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview mit dem britischen Sender GB News unterstrichen, dass die USA im Falle seiner Rückkehr ins Weiße Haus in der NATO bleiben würden, vorausgesetzt Europa leiste seinen angemessenen Beitrag für das Militärbündnis. Trump betont, dass die europäischen Länder die amerikanische Unterstützung nicht ausnutzen dürfen und betont, dass die NATO für Europa wichtiger ist als für die USA, da ein Ozean zwischen den USA und den Problemen Europas liegt.

Als Präsident von 2017 bis 2021 war Trump ein bekannter Kritiker der NATO und drohte mehrmals damit, die USA aus dem Bündnis zurückzuziehen. Er bemängelte, dass die Mitgliedstaaten ihre Verteidigungsausgaben nicht ausreichend erhöhten und stellte die Zukunft der transatlantischen Allianz in Frage. Insbesondere zweifelte er daran, ob die USA im Ernstfall ihren Verpflichtungen zur militärischen Unterstützung nachkommen würden. Daher ist fraglich, wie ernst Trumps jüngste Aussagen zu diesem Thema zu nehmen sind.

Im Februar sorgte Trump erneut mit Äußerungen zur NATO für Kontroversen, als er ankündigte, dass NATO-Partner, die ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen, keinen Schutz vor Russland erhalten würden. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg reagierte deutlich darauf und betonte, dass Andeutungen, die darauf hindeuten, dass die Verbündeten sich nicht gegenseitig verteidigen werden, die Sicherheit der USA und Europas gefährden und das Risiko für amerikanische und europäische Soldaten erhöhen.

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