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Samstag, Juli 6, 2024

Taipeh protestiert: China kapert taiwanisches Fischerboot mit sechs Menschen an Bord

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Ein Vorfall nahe der taiwanischen Insel Kinmen hat die Spannungen zwischen Taipeh und Peking verschärft. Chinesische Beamte haben ein taiwanisches Fischerboot entert und die Besatzung in China festgesetzt. Die taiwanische Küstenwache hatte keine Möglichkeit, einzugreifen. Taiwan fordert eine Erklärung für die Festsetzung mehrerer Seeleute samt ihrem Fischerboot durch die chinesische Küstenwache nahe der Insel Kinmen. Es wird verlangt, dass der Kutter und die Besatzung sofort freigelassen werden. Von chinesischer Seite gibt es bisher keine öffentlichen Erklärungen.

Der Vorfall ereignete sich in der Meerenge zwischen Taiwan und China, nahe der Insel Kinmen. Zwei der Fischer sind Taiwaner und drei sind Indonesier. Das Fischerboot wurde von Chinas Küstenwache gestoppt und nach Fujian auf dem chinesischen Festland gebracht. Taiwan versuchte, zwei Schiffe zur Hilfe zu schicken, eines davon wurde jedoch von chinesischen Küstenwachenbooten gestoppt. Taiwans Küstenwache verlangt die Freilassung des Fischkutters und der Besatzung, und appelliert an China, politische Manipulationen zu unterbinden, die die Beziehungen zwischen den beiden Ländern belasten könnten.

Die kommunistische Regierung in Peking betrachtet Taiwan als Teil Chinas und hat den Druck auf die demokratische Insel seit der Amtseinführung des neuen Präsidenten Lai Ching-te erhöht. Es besteht die Besorgnis, dass China eine Invasion starten könnte, was von Seiten Peking auch schon angedroht wurde. Taiwans Küstenwache fordert die Freilassung des Fischerboots und der Besatzung und warnt vor weiteren Spannungen zwischen den beiden Ländern.

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