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Samstag, September 14, 2024

Syrien/EU: Bischof begrüßt neue europäische Syrien-Politik

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Der aus Syrien stammende antiochenisch-orthodoxe Bischof Isaak (Barakat) unterstützt den Vorstoß westlicher Außenminister für eine diplomatische Annäherung an Syrien. Er sieht die Chance, durch Dialog und diplomatische Beziehungen den leidenden Menschen in Syrien zu helfen. Insbesondere begrüßt er die Wiedereröffnung der italienischen Botschaft in Damaskus und die Forderungen nach einer neuen Syrien-Politik. Barakat vertritt auch die antiochenisch-orthodoxen Gemeinden in Österreich.

Ein Kurswechsel gegenüber dem Assad-Regime wurde von acht EU-Ländern gefordert, um die Beziehungen neu auszuloten. Bischof Barakat betont die negativen Auswirkungen der Sanktionen auf die Zivilbevölkerung und fordert eine Verbesserung der Lebensbedingungen, um die Hoffnung auf eine Rückkehr und eine bessere Zukunft in Syrien zu fördern. Obwohl der Bürgerkrieg in weiten Teilen des Landes zum Erliegen gekommen ist, besteht weiterhin eine Unsicherheit in Bezug auf die Sicherheit der Bevölkerung.

Die antiochenisch-orthodoxe Kirche, unter der Leitung von Metropolit Isaak, hat in seiner Amtszeit ein deutliches Wachstum der Gläubigen verzeichnet, insbesondere als Folge des Syrienkrieges. Die Metropolie hat mehr als 30 Gemeinden und sogar ein Kloster in der Eifel gegründet. Die orthodoxen Gläubigen des Patriarchats von Antiochia leben hauptsächlich in Syrien und im Libanon, mit Diaspora-Diözesen in den USA, Lateinamerika und Westeuropa. Der Hauptsitz des Patriarchen befindet sich in Damaskus.

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