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Freitag, September 20, 2024

Streiks in MV: Busse und Bahnen stehen in einigen Regionen still

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Die Gewerkschaft ver.di hat erneut die Beschäftigten des öffentlichen Personennahverkehrs dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. In Mecklenburg-Vorpommern kommt es deshalb zu Beeinträchtigungen im Nahverkehr. Verschiedene Unternehmen haben Notfahrpläne organisiert, um trotz des Streiks einen gewissen Betrieb aufrechtzuerhalten. Ziel des Streiks ist es, die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im ÖPNV zu verbessern. Die bisherigen Angebote der Arbeitgeber wurden von ver.di als unzureichend bezeichnet, daher liegt der Ball nun bei den Arbeitgebern, ein akzeptables Angebot vorzulegen.

In verschiedenen Regionen wie Rostock, Greifswald und Westmecklenburg sind die Busse von RSAG, Rebus, Nahbus und VLP von den Streiks betroffen. Dies führt zu stillgelegtem Betrieb und beeinträchtigt insbesondere die Beförderung von Schülern. Die Forderungen der Gewerkschaft ver.di in den Verhandlungen um den Manteltarifvertrag beinhalten nicht nur finanzielle Aspekte, sondern auch Arbeitszeitregelungen wie Urlaubstage, Schichtlängen und Ruhezeiten. Der Landeselternrat kritisiert den Zeitpunkt des Streiks und fordert eine bessere Abstimmung mit dem Schulbetrieb.

Trotz der Einschränkungen im Nahverkehr haben Beschäftigte auf Kundgebungen in Schwerin und Rostock ihre Forderungen bekräftigt. Die Arbeitnehmer fordern unter anderem mehr Urlaubstage und eine Begrenzung der Schichtlänge. In einigen Regionen wie Schwerin, Neubrandenburg, Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte ist der Nahverkehr jedoch nicht vom Streik betroffen, da dort bereits Tarifeinigungen existieren. Die Arbeitgeber zeigen Verständnis für die Forderungen, bewerten aber die Forderung nach sieben zusätzlichen Urlaubstagen als zu hoch.

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