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Samstag, Juli 6, 2024

Sportartikelgeschäft: Mittelständler hoffen auf Nachspielzeit

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Die Fußball-Europameisterschaft hat dazu geführt, dass große Sportartikelhersteller wie Adidas steigendes Interesse an Sportartikeln verzeichnen. Adidas erzielte im ersten Quartal des Jahres ein zweistelliges Wachstum bei Fußballbekleidung durch die Markteinführung neuer Trikots vor der Europameisterschaft. Auch kleinere Sportartikelhersteller wie Jako und Erima erhoffen sich steigende Umsätze und eine größere Nachfrage durch die Begeisterung für das Fußballturnier.

Die Amateurfußballvereine beginnen Trikots und Trainingsbekleidung für die kommende Saison zu bestellen, unabhängig von der Europameisterschaft. Ein erfolgreiches Turnier könnte jedoch langfristig zu Zuwächsen führen, vor allem im Jugendbereich. Unternehmen wie Jako sehen die Entwicklung in den Profi-Arenen als entscheidend dafür an, wie sich die Begeisterung für den Fußball auf die Amateurplätze auswirkt.

Für kleinere Sportartikelhersteller wie Jako und Erima sind langfristige Effekte wichtiger als kurzfristige Umsatzsprünge durch die Europameisterschaft. Die Nachfrage nach Trikots und Schuhen ist bei Intersport Deutschland über den Erwartungen, und je nach Verlauf des Turniers wird eine weitere Steigerung erwartet. Das Abschneiden der deutschen Mannschaft hat einen erheblichen Einfluss auf die Stimmung und das Geschäft der Sportartikelhersteller.

Die gesamte Sportartikelbranche in Deutschland verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatz von zwölf Milliarden Euro. Der Verband der Sportartikelhersteller erwartet ein leichtes Wachstum für das laufende Jahr. Mit 1,2 Millionen Beschäftigten in der Sportwirtschaft spielen Sportartikelhersteller eine bedeutende Rolle in der deutschen Wirtschaft.

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