Die Saison 2023/24 in der Easycredit Basketball-Bundesliga wurde von SPORT BILD intensiv begleitet, analysiert und jetzt vergeben die Basketball-Reporter das Abschluss-Zeugnis BBL für verschiedene Teams. Heidelberg trat mit großen Erwartungen an, um besser abzuschneiden als in der vorherigen Saison. Paul Zipser kehrte in seine Heimatstadt zurück, konnte jedoch nicht die Leistung abrufen, die von ihm erwartet wurde. Trainerwechsel im Januar und eine sportliche Talfahrt führten dazu, dass Ingo Freyer als “Feuerwehrmann” eingestellt wurde, um Heidelberg vor dem Abstieg zu bewahren. Trotzdem hatten sie eine enttäuschende Saison, jedoch konnten sie den Klassenerhalt knapp sichern.
Tübingen konnte den Abstieg nicht verhindern und belegte den letzten Platz in der Liga. Die Tigers hatten Verletzungssorgen und fehlende Profis, was zu niederschmetternden Ergebnissen führte. Sie waren die erwartete “Fahrstuhl-Mannschaft” – kurz oben und dann gleich wieder unten. Trotz des niedrigsten Budgets im Vergleich zu anderen Klubs konnten sie sich achtbar schlagen. Der Wechsel des Trainers Danny Jansson von Tübingen nach Heidelberg deutet auf einen Neuanfang für ihn und das Team hin.
Crailsheim belegte den 17. Platz in der Liga und stieg ab. Trotzdem konnten sie sich sechs Jahre lang in der Easycredit Basketball Bundesliga halten, was als großer Erfolg angesehen wird. Ein emotionaler Tiefpunkt der Saison war das Karriereende des Centers Bogdan Radosavljevic aufgrund einer Verletzung. Trotz harter Hindernisse bot das Team im letzten Spiel um den Klassenerhalt gegen Alba Berlin eine starke Leistung, konnten jedoch den Abstieg nicht verhindern. Crailsheim verzichtete aus finanziellen Gründen auf eine Wildcard für die BBL und geht einen Neuanfang in der Pro A an.