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Sonntag, September 8, 2024

So grausam ist das Geschäft mit Hundefleisch

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In Vietnam werden Hunde als Delikatesse betrachtet und leiden oft qualvolle Zustände, bevor sie auf den Tellern landen. Einige Händler wenden sich jedoch von diesem grausamen Geschäft ab, auch aufgrund der Angst vor Tollwut. Ein Beispiel dafür ist Tran Minh Hau, der seine „Welpenmastfarm“ aufgegeben hat, um die Hunde in Tierheime zu bringen und adoptieren zu lassen. Tierschützer der Organisation Humane Society International (HSI) haben ihn überzeugt, finanzielle Unterstützung in Höhe von mehr als 7000 Euro zu erhalten, um sich neu zu orientieren.

Vietnam ist ein Hotspot für den Hunde- und Katzenfleischhandel, bei dem jährlich mindestens fünf Millionen Hunde und eine Million Katzen für den menschlichen Verzehr geschlachtet werden. Die Vorgehensweisen der Händler sind grausam, von der Entführung von Haustieren bis zum qualvollen Transport und Schlachtung der Tiere.

Die Tierschutzorganisationen arbeiten daran, das Bewusstsein für diese Grausamkeiten zu schärfen und den Handel mit Hunde- und Katzenfleisch einzudämmen. Sie haben bereits Erfolge erzielt, indem sie Farmer wie Hau dazu gebracht haben, aus diesem Geschäft auszusteigen. Die Sorge vor der Ausbreitung von Krankheiten wie Tollwut unterstreicht die Notwendigkeit, diesem Handel ein Ende zu setzen.

Trotz der Fortschritte gibt es weiterhin Herausforderungen, da der Hunde- und Katzenfleischhandel in einigen Regionen Vietnams tief verwurzelt ist. Die Zusammenarbeit zwischen Tierschützern und Behörden ist entscheidend, um den Konsum dieser Fleischsorten zu reduzieren und das Leiden der Tiere zu beenden. Ein Umdenken wie das von Farmer Hau zeigt, dass Veränderungen möglich sind und das Bewusstsein für Tierschutz gestärkt werden kann.

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