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Montag, Juli 1, 2024

Schweden-Verteidigungsminister: Putin verliert, wenn er uns angreift! | Politik

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Herr Minister Pal Jonson wurde zu Schwedens Beitritt zur Nato im März und den Auswirkungen auf die öffentliche Meinung befragt. Trotz des Konfrontationskurses mit Russland liegt die Unterstützung für die Nato-Mitgliedschaft in Schweden bei fast 70 Prozent. Jonson betont, dass der Beitritt eine Konsequenz des russischen Verhaltens war und darauf abzielte, Schweden und Finnland aus der Nato herauszuhalten. Angesichts einer möglichen Wiederwahl von Trump im November betont Jonson die Notwendigkeit, dass Europa mehr Verantwortung für seine Sicherheit übernehmen muss.

Jonson äußert sich auch zur Rolle Deutschlands in der Nato und lobt die Anstrengungen, den Verteidigungsetat auf 2 Prozent des BIP zu erhöhen. Er betont jedoch, dass diese Ausgaben noch nicht ausreichen und dass alle Verbündeten in der Zukunft mehr als 2 Prozent investieren sollten. Jonson warnt vor den Ambitionen Russlands, seine Streitkräfte neu auszurichten, und betont die Bedeutung eines starken und abwehrenden NATO-Bündnisses.

Auf die Frage, ob die Warnungen vor einem möglichen Angriff Russlands Panik verbreiten könnten, antwortet Jonson, dass es eher darum gehe, die Öffentlichkeit für die Sicherheitsherausforderungen zu sensibilisieren. Er betont, dass das Ziel der Nato nicht darin bestehe, einen Krieg zu gewinnen, sondern vielmehr darin, einen Krieg in Europa zu verhindern. Jonson glaubt, dass Putin sich bewusst ist, dass ein Angriff auf die Nato verheerende Folgen hätte, aber dass Russland daran interessiert ist, politische Spaltungen innerhalb der EU und der Nato zu schüren.

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