Die Berliner Eisbären haben das DEL-Finale erreicht und treffen ab kommendem Mittwoch auf Bremerhaven. Das erste Spiel um die Deutsche Meisterschaft wird bei den Fischtown Pinguins stattfinden, die am Dienstag München mit 3:0 besiegt haben. Der Sieg der Berliner in der Über-Arena mit 3:2 nach sieben Minuten in der Overtime hat sie ins Finale gebracht, wobei Ty Ronning das entscheidende Tor geschossen hat. Die Fans jubelten in der Arena im Friedrichshain und die Serie endete mit 4:1 für Berlin.
Das Spiel begann schwach von beiden Seiten im ersten Drittel mit vielen technischen Fehlern. Die Eisbären hatten bessere Chancen, konnten aber nicht erfolgreich abschließen. Erst ein Powerplay brachte sie zum 1:0 (24.) durch Marcel Noebels. Auch im weiteren Verlauf gab es viele Fehler im Abwehrverhalten, was Straubing zum Ausgleich von 1:1 (31.) brachte. In der Verlängerung fielen dann die entscheidenden Tore durch Scott für Straubing und Eder für Berlin, bevor Ty Ronning das Siegtor schoss.
Ty Ronning, der Siegtorschütze, äußerte sich nach dem Spiel zur Serie und betonte, dass es ein harter Kampf war. Das Team weiß, dass sie noch nicht am Ende sind und dass es in der Finalserie gegen Bremerhaven auf Kleinigkeiten ankommt. Berlin wird weiterhin ohne Kapitän Kai Wissmann spielen, dafür aber mit Stürmer Maxi Heim. Marco Nowak hat in seinem zweiten Halbfinal-Spiel mit zwei Torvorlagen und guter Verteidigungsarbeit überzeugt und als echter Teamplayer agiert.