Dating-Apps bieten Zugang zu vielen potenziellen Partnern, aber sie können auch psychische Gefahren mit sich bringen. Beim Swipen wird Dopamin ausgeschüttet, ähnlich wie beim Glücksspiel, was zu einer Sucht nach immer neuen Matches führen kann. Das ständige Swipen kann zu Online-Dating-Burnout führen, da Nutzer ständig unter Druck stehen, die App zu nutzen, aus Angst, etwas zu verpassen. Dies kann zu Fomo führen, der Angst, das vermeintlich perfekte Match zu verpassen. Psychologen betonen, dass die Suche nach dem perfekten Partner eine Illusion ist und es wichtiger ist, eine tiefe Bindung aufzubauen.
Zusätzlich können Ablehnungserfahrungen beim Online-Dating zu Depressionen führen. Ghosting, das plötzliche Verschwinden einer Person aus dem Leben eines anderen, kann das Selbstwertgefühl negativ beeinflussen und zu Erschöpfung führen. Es ist wichtig, dass Nutzer ihren Selbstwert nicht von der Anzahl ihrer Matches oder Likes abhängig machen. Oft ist unklar, wer sich auf der anderen Seite der App befindet und mit welcher Absicht die Person dort ist. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass es nicht den einen perfekten Partner gibt und dass es wichtiger ist, eine authentische Verbindung aufzubauen. Es ist ratsam, achtsam mit der Nutzung von Dating-Apps umzugehen und sich bewusst zu machen, dass sie nicht die einzige Möglichkeit sind, einen Partner zu finden.