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Mittwoch, Juli 3, 2024

Nach Frankreich: Deutschlandticket gilt auch jenseits der Grenze.

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Junge Menschen aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland haben im Juli und August die Möglichkeit, mit ihrem Deutschlandticket auch in Regionalzüge im Elsass einzusteigen. Gleichzeitig können Fahrgäste unter 28 Jahren aus Ostfrankreich mit ihrem Pass Jeune nach Deutschland reisen. Die Initiative wurde in Straßburg vorgestellt, wo die französische Region Grand Est und die deutschen Bundesländer zusammenarbeiten. Dies ermöglicht jungen Menschen, auch Städte wie Straßburg, Reims oder Paris zu entdecken und ihre Französischkenntnisse zu verbessern.

Debatten über die grenzüberschreitende Nutzung von nationalen Tickets haben die Initiatoren bereits lange geführt. Frankreich hat jedoch im Frühjahr Pläne für ein 49-Euro-Ticket nach deutschem Vorbild eingestellt. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hatte die Idee eines grenzüberschreitenden Tickets zwischen Deutschland und Frankreich für den Regionalverkehr vorgeschlagen. Obwohl dieses Ticket nicht umgesetzt wurde, wird erwartet, dass der regionale Zugverkehr zwischen beiden Ländern in den kommenden Jahren stark ausgebaut wird.

Das Deutschlandticket hat zu einer erhöhten Anzahl von Reisenden bei der Deutschen Bahn geführt, mit 25 Prozent mehr Reisenden im Vergleich zur Zeit vor Einführung des Tickets. Französische TER-Regionalzüge können sogar bis nach Paris-Est fahren, obwohl die französische Hauptstadt nicht zur Region Grand Est gehört. Dies eröffnet jungen Menschen die Möglichkeit, günstig zu den Olympischen Sommerspielen in Paris zu reisen, die am 26. Juli beginnen. Das Deutschlandticket für 49 Euro im Monat ermöglicht bisher die Fahrt im Nah- und Regionalverkehr und teilweise auch ins Ausland, wie in das Elsass.

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