Die erste Woche des Münchner Frühlingsfests war für die Schausteller aufgrund des schlechten Wetters ein Fiasko. Die Frühlingsfest-Chefin Yvonne Heckl beschrieb das Wetter als katastrophal, mit Regenschauern und Schneegraupel bei nur 2 Grad. Dies führte zu einem Umsatz nahe null und einem enormen finanziellen Schaden. Trotzdem mussten die Fahrgeschäfte und Verkaufsbuden aufgrund vertraglich festgelegter Öffnungszeiten weiterlaufen, was die Situation erschwerte.
Über 400 Bewerbungen wurden für das Münchner Frühlingsfest eingereicht, aber nur 110 wurden zugelassen. Die Schausteller hatten bislang wenig Spaß, da das ungewöhnlich kalte und regnerische Wetter jede Freiluftveranstaltung zum Albtraum machte. Für das kommende Wochenende sagt der Deutsche Wetterdienst jedoch Bilderbuchwetter mit Sonne und bis zu 24 Grad voraus, was Hoffnung für eine bessere Zeit auf dem Fest macht.
Im Gegensatz zum Münchner Frühlingsfest hatten die Schausteller beim Nürnberger Frühlingsfest einen grandiosen Jahresauftakt mit besucherrekord und rekordergebnis aufgrund des guten Wetters. Bis Oktober stehen in Bayern noch rund 80 Volksfeste an, aber nicht alle sind gleich umsatzstark. Die Größe des Ortes und die Besucherzahl spielen eine Rolle. Viele Schausteller haben eine festgelegte Grundroute, die sie jedes Jahr fahren, und besuchen nur bestimmte Veranstaltungen, die variieren. Einige Volksfeste finden gleichzeitig statt, was die Auswahl begrenzen kann.