Nach starkem Dauerregen steigen im Süden Deutschlands die Pegelstände der Flüsse, was zu Überschwemmungen in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg führt. In einigen Regionen wurde bereits die höchste Warnstufe ausgerufen und mehrere Landkreise haben den Katastrophenfall erklärt. Besonders betroffen sind der schwäbische Landkreis Augsburg, Aichach-Friedberg, Neu-Ulm und Pfaffenhofen an der Ilm, wo Menschen evakuiert werden mussten.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann reisen ins Katastrophengebiet, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen. In einigen Gebieten hat sich die Lage etwas entspannt, während in anderen Regionen wie im Landkreis Unterallgäu Evakuierungen angeordnet wurden. Campingplätze entlang von Flüssen wurden geräumt, Zugverbindungen im Süden Deutschlands waren beeinträchtigt und es wird weiterhin heftige Unwetter erwartet, vor allem im Osten Deutschlands.
Die Niederschlagsmengen haben Rekordwerte erreicht, mit bis zu 128 Litern Regen pro Quadratmeter in manchen Gebieten. Die Menschen werden aufgefordert, ihre Sicherheit zu achten und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Die Situation in den Hochwassergebieten bleibt weiterhin angespannt und die Behörden arbeiten daran, die Bevölkerung zu schützen und zu unterstützen.