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Samstag, Juli 6, 2024

Lebt es sich überall gleich gut? Ampel sieht Fortschritte

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Robert Habeck präsentiert den „Gleichwertigkeitsbericht 2024“ mit Schautafeln und betont, dass wirtschaftlich schwächere Regionen in Deutschland aufholen und sich die Lebensbedingungen angleichen. Der Bericht zeigt jedoch auch Unzufriedenheit und Zukunftsängste im Land, basierend auf über 220 Seiten Daten, Interviews und Vergleichen zwischen Stadt und Land, Ost und West.

Insgesamt 38 Indikatoren, darunter Wirtschaft, Gesellschaft, Infrastruktur, Klima und Umwelt, werden analysiert. Während in 27 Kategorien eine Annäherung der Verhältnisse stattfindet, gibt es bei sieben Kategorien wachsende Unterschiede. Besorgniserregend ist vor allem der demografische Wandel, der Regionen mit schrumpfender Bevölkerung vor große Herausforderungen stellt.

Die Befragung im Bericht zeigt, dass viele Menschen die Infrastruktur und den bezahlbaren Wohnraum kritisch sehen. Die Zufriedenheit mit Angeboten wie Bildung und Kinderbetreuung ist ebenfalls gering. Robert Habeck betont, dass trotz einiger Verbesserungen in wirtschaftlicher Hinsicht, die Emotionen der Menschen oft von der realen Lage abweichen.

Die Opposition kritisiert den Bericht als alarmierend und sieht eine Zunahme von Ungleichheiten in Bereichen wie Wohnen, Schulen, Verkehr und Gesundheit. Trotz positiver Entwicklungen in manchen Regionen wird auf die Herausforderungen hingewiesen, besonders mit Blick auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg.

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