Auf den meisten Supermarktparkplätzen gibt es mittlerweile eine H�chstparkdauer, die zur Parkplatzkontrolle oft mit KI-Technologie durchgeführt wird. Firmen wie Parkdepot nutzen künstliche Intelligenz zur automatischen Erkennung von Kennzeichen, um unerlaubtes Parken zu identifizieren und Nichtkunden herauszufiltern. Dies soll wertvollen Parkraum auch zur Stoßzeit ausschließlich den Kunden zur Verfügung stellen. Besonders auf Privatparkplätzen, wie Supermärkten, kommt diese Technik vermehrt zum Einsatz.
Für Verstöße gegen die Parkregeln drohen Geldstrafen von 20 bis 40 Euro, die an die kontrollierenden Firmen gehen. Viele Supermarktkunden sind jedoch über diese KI-Parkplatzkontrollen verärgert. In einem konkreten Fall in Wien wurde einer Frau sogar eine Strafe von 399 Euro für drei Minuten Parken auferlegt. Es gibt Fälle, in denen Kunden korrekt parkten, aber dennoch fälschlicherweise mit Bußgeldern konfrontiert wurden, was zu weiterem Unmut führte.
Recherchen zeigen, dass es bei der KI-Technik häufig zu Fehlern kommt, die zu unberechtigten Bußgeldbescheiden führen. Rechtsanwälte und Verbraucher zweifeln an der Zuverlässigkeit und Zulässigkeit dieses Systems. Es wird vermutet, dass die Firmen, die von den Strafgeldern profitieren, möglicherweise ein Interesse an solchen Fehlern haben könnten, um Einnahmen zu generieren. Die Diskussion über automatisierte Parkkontrollen als Geschäftsmodell findet sowohl in den Medien als auch unter den Betroffenen statt.