Das japanische Unternehmen Uniqlo hat am Donnerstag in Rom sein neues Geschäft eröffnet, im Rahmen der Expansionspläne des Eigentümers Fast Retailing in Europa und Nordamerika. Dies ist das zweite Geschäft in Italien und eines von fünf geplanten neuen Geschäften in Europa für die Frühjahr-Sommer-Saison. Weitere Eröffnungen sind in Nizza, Edinburgh, zusätzliche Geschäfte in Mailand und London geplant. Fast Retailing erwartet in diesem Jahr Rekordergebnisse in Europa und Nordamerika, während in Japan die Umsätze rückläufig sind.
Uniqlo stößt in Italien und Europa auf gute Resonanz und sieht daher den richtigen Zeitpunkt für die Expansion gekommen. Italienische Kunden schätzen den japanischen Stil und die Kultur, was sich auch in der gestiegenen Wertschätzung für die Marke Uniqlo widerspiegelt. Im zweiten Quartal gehörten vier europäische Uniqlo-Geschäfte zu den Top 10 umsatzstärksten Filialen der Gruppe, darunter auch die in Mailand. Das Geschäft in Rom wird mit Konkurrenten wie Zara, H&M und einheimischen Marken konkurrieren müssen.
Das Geschäft in Rom, das sich in einer historischen Arkade aus den 1920er Jahren an der Einkaufsstraße Via del Corso befindet, hat großes Potenzial sowohl für einheimische Kunden als auch Touristen. Mit mehr als 1.300 Quadratmetern auf drei Etagen bietet Uniqlo auch exklusive Bekleidungslinien von lokalen Künstlern und Designern an. Durch Kooperationen mit lokalen Unternehmern und die Förderung der römischen Lebensart soll die Marke Uniqlo in Rom bekannt gemacht werden.