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Mittwoch, Juli 3, 2024

Israelische Rüstungsindustrie: Mit der Bundeswehr dick im Geschäft

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Seit Mitte Mai können deutsche Streitkräfte die Drohne „Heron“ auch im eigenen Luftraum einsetzen. Dieses unbemannte Fluggerät wird für die Landes- und Bündnisverteidigung eingesetzt und ist nun vom Fliegerhorst Jagel in Schleswig-Holstein aus in Betrieb. Die Bundeswehr nutzt verschiedene Modelle von Heron-Drohnen seit Jahren, zunächst primär für Aufklärungszwecke in Afghanistan. Die Bemühungen, bewaffnete Kampfdrohnen zu beschaffen, wurden von der SPD in der Regierung unter Angela Merkel zunächst blockiert, aber später erlaubt, Raketen in Israel zu bestellen.

Die deutsche Bundeswehr hat umfangreiche Rüstungsverträge mit Israel abgeschlossen, darunter die Bestellung des Flugabwehrsystems Arrow 3 und der aktiven Verteidigung Trophy für deutsche Kampfpanzer. Weitere Bestellungen wie der Mehrfachraketenwerfer Puls sind geplant, um den Bedarf der Bundeswehr an moderner Artillerie zu decken. Die Kooperation mit Israel im Bereich der Luftabwehr, insbesondere bei Arrow 3, wird als historisch betrachtet und soll die Luftverteidigungsfähigkeiten Deutschlands stärken.

Die enge Partnerschaft zwischen Deutschland und Israel zeigt sich in einem Rollentausch, bei dem Deutschland nun von israelischen Technologien profitiert, um Fähigkeitslücken bei der Abwehr ballistischer Flugkörper zu schließen. Deutsche Unternehmen arbeiten vermehrt mit israelischen Firmen zusammen, um Zugang zu moderner Rüstungstechnik zu erhalten. Diese Zusammenarbeit hat dazu geführt, dass Israel zu einem führenden Lieferanten von Rüstungsgütern für die Bundeswehr geworden ist.

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