Thailand ist ein sehr beliebtes Urlaubsziel bei vielen Deutschen, jedoch gibt es derzeit einige Gebiete, die gemieden werden sollten. Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in die Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani sowie Teile von Songkhla aufgrund der potenziellen Terrorgefahr. Anschläge und Entführungen sind weltweit präsent, auch in Thailand sind Angriffe, selbst in touristischen Gegenden, nicht ausgeschlossen. Konflikte zwischen Separatistengruppen und Sicherheitskräften sowie terroristische Angriffe finden regelmäßig statt, auch touristische Ziele sind betroffen.
Zusätzlich zu den Sicherheitsbedenken gibt es in Thailand Fälle von Diebstählen und Raubüberfällen, bei denen Reisende ausgeraubt wurden. In Bars und Clubs werden Getränke mit Betäubungsmitteln versetzt, was lebensgefährliche Folgen haben kann. Die Zusammenarbeit von Banden mit korrupten Polizeibeamten in Touristengebieten ist keine Seltenheit, so dass Reisende nicht überall auf die Polizei verlassen können. Das Auswärtige Amt warnt daher vor Reisen in bestimmte Regionen der Philippinen und sogar in einigen Gebieten in Japan.
Seit dem 1. Juni 2024 gelten in Thailand neue Reisebestimmungen: Reisende können nun 60 Tage ohne Visum im Land bleiben, zuvor waren nur 30 Tage erlaubt. Diese Aufenthaltsgenehmigung kann vor Ort um weitere 30 Tage verlängert werden, aber visumfreie Einreisen sind auf maximal zwei pro Kalenderjahr begrenzt. Verstöße gegen diese Bestimmungen können zu Festnahmen und hohen Geld- und Haftstrafen führen. Obwohl Thailand ein beliebtes Reiseziel bleibt, betreffen die Warnungen des Auswärtigen Amts nicht das gesamte Land.