Thailand ist ein beliebtes Urlaubsziel für viele Deutsche, jedoch gibt es einige Gebiete, die aktuell bei Reisen dringend gemieden werden sollten. Besonders die Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani sowie Teile von Songkhla stehen aufgrund potenzieller terroristischer Bedrohungen im Fokus. Diese Warnungen sind auf die Gefahr von Anschlägen und Entführungen zurückzuführen, die weltweit präsent sind, auch in touristischen Gebieten Thailands. Es gab zuletzt 2019 kleinere Bombenexplosionen in Bangkok.
In verschiedenen Provinzen Thailands kommt es regelmäßig zu Konflikten zwischen Separatistengruppen und Sicherheitskräften sowie zu terroristischen Angriffen, die auch touristische Ziele betreffen können. Gewalttätige Demonstrationen sind ebenfalls nicht ausgeschlossen. Aufgrund dieser Sicherheitsbedenken werden häufig Ausgangssperren an der Grenze zu Malaysia verhängt, um die Bevölkerung und Urlauber zu schützen. Auch Reisen in bestimmte Orte auf den Philippinen oder in einigen Regionen Japans sollten mit Vorsicht betrachtet werden.
Es gab Fälle von Diebstählen und Raubüberfällen auf Reisende in Thailand. In manchen Bars und Clubs werden Getränke mit Betäubungsmitteln versetzt, was tödliche Folgen haben kann. Die Zusammenarbeit von Banden mit korrupten Polizeibeamten in Touristengebieten ist ebenfalls keine Seltenheit, wodurch Reisende zu Unrecht beschuldigt werden können. Seit dem 1. Juni 2024 gelten neue Reisebestimmungen in Thailand, die eine Aufenthaltsdauer von 60 Tagen ohne Visum ermöglichen, vorher waren es nur 30 Tage. Die Aufenthaltsgenehmigung kann vor Ort um weitere 30 Tage verlängert werden, jedoch sind visumfreie Einreisen auf maximal zwei pro Kalenderjahr beschränkt. Verstöße gegen diese Bestimmungen können zu Haftstrafen und hohen Geldstrafen führen. Thailand bleibt trotz der Warnungen ein beliebtes Reiseziel im Allgemeinen.