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Monday, November 25, 2024

Hochwasser in der Schweiz: Kritische Lage trotz Wetterumschwung

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Nach tagelangem Dauerregen scheint am Dienstag wieder die Sonne, doch dies verschärft die Hochwassersituation an manchen Orten. Aufgrund des anhaltenden Regens gab es in Teilen der Schweiz und Deutschlands eine erhöhte Hochwassergefahr. Der Bodensee und der Rheinabschnitt zwischen der Aare-Mündung und Basel wurden als besonders gefährdet eingestuft. In diesen Gebieten wurde vor lokalen Ausuferungen und Schäden gewarnt, und es wurden Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung zu schützen.

Am Montagnachmittag wurde der Rhein für die Schifffahrt gesperrt, und der Bodensee war ebenfalls randvoll. Bilder zeigen Behörden, die Uferbereiche absperren, da das Wasser bereits an einigen Stellen über die Ufer getreten ist. In verschiedenen Regionen sind riesige Wassermassen zu sehen, die Flüsse, Seen, Straßen und Felder überfluten. Einige Orte waren besonders betroffen, wie der Bahnhof Steinhausen Rigiblick und die Reuss in Bremgarten.

Die Wetterlage beginnt sich allmählich zu entspannen, obwohl noch keine Entwarnung gegeben wurde. Die Hochwasserlage bleibt angespannt, während es ab Mitte der Woche wärmer wird und die Schneeschmelze in den Bergen einsetzt. Die Erfahrung zeigt, dass dies zu weiterem Hochwasser führen kann. Trotz des Hochwassers in der Region gab es in der Schweiz bisher keine Verletzten oder Todesfälle, im Gegensatz zu Deutschland, wo mindestens vier Personen infolge des Hochwassers ums Leben kamen.Gemüsebauern und Erdbeerproduzenten in der Schweiz leiden unter den Auswirkungen des anhaltenden Regens auf ihre Ernte. Die übersättigten Böden und gefluteten Felder verhindern, dass die Erdbeeren ihr süßes Aroma entwickeln, und machen sie anfällig für Fäulnis und Pilze. Der nasse Start in den Sommer hat somit negative Auswirkungen auf die Erntequalität.

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