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Freitag, September 27, 2024

Hitzebelastungskarte zeigt Regionen mit hoher Belastung

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Eine interaktive Karte zeigt die Hitzebelastung in Österreich, wobei immer mehr Regionen in den letzten Jahren als Risikozone gelten. In Oberösterreich sind vom Zentralraum bis zum Steyr-Land die höchsten Belastungen zu verzeichnen. Ein Forscherteam aus Wien hat für jeden Bezirk und jede Gemeinde einen Hitzebelastungsindex errechnet, der die Anzahl der Hitzetage und den Anteil der Bevölkerung über 65 Jahren berücksichtigt. Ohne Reduktion von Treibhausgasen wird fast jeder Bezirk bis 2050 stark gefährdet sein.

Forscher betonen, dass die zunehmende Anzahl von Hitzetagen eine erhebliche Gesundheitsbelastung darstellt, insbesondere für ältere Menschen. Zwischen 2015 und 2022 hat jeder zusätzliche Hitzetag laut den Forschern die Sterblichkeit in österreichischen Bezirken um 2,4 Prozent pro 1.000 Einwohner erhöht. Der Hitzebelastungsindex zeigt, dass ein Bezirk sehr gefährdet ist, wenn es über 27,6 Hitzetage pro Jahr und mehr als 22,8 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre hat. Umgekehrt ist das Risiko niedrig, wenn es weniger als 14,9 Hitzetage pro Jahr und weniger als 18 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahren gibt.

Einige Gemeinden in Oberösterreich, wie St. Florian bei Linz, Hartkirchen, Puchenau und Reichraming, sind besonders von einem hohen Gesundheitsrisiko durch Hitze betroffen. Diese Gemeinden haben teilweise mehr als 30 Hitzetage im Sommer und einen hohen Anteil von älteren Menschen, die besonders anfällig für Hitzebelastung sind. In den letzten Jahren hat sich die Situation in vielen Gemeinden deutlich verschlechtert, wobei die Ampel von grün auf orange gewechselt hat.

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