Die Immobilienpreise in Deutschland sind im vergangenen Jahr im Durchschnitt um zehn Prozent gesunken, was Wohneigentum für Durchschnittsverdiener erschwinglicher macht. Experten empfehlen, maximal 30 Prozent des Nettoeinkommens für den Kauf einer Wohnung auszugeben. Anhand einer Beispielrechnung wurde ermittelt, in welchen der 400 Regionen in Deutschland sich Durchschnittsverdiener eine Wohnung leisten können. Es zeigt sich, dass in 104 Regionen der Kauf einer Eigentumswohnung realistisch ist, wobei der Vogtlandkreis in Sachsen die günstigste Region ist.
Durchschnittsverdiener können sich in zwölf Großstädten und vielen weiteren Regionen eine bezahlbare Wohnung leisten, insbesondere im Ruhrgebiet und in den neuen Bundesländern. Allerdings gibt es 296 Regionen, in denen sich Durchschnittsverdiener keine Wohnung leisten können, darunter 56 Großstädte. In einigen Regionen müssten Durchschnittsverdiener über die Hälfte ihres Nettoeinkommens für den Kauf einer Wohnung aufwenden, wie beispielsweise in Hamburg, Düsseldorf oder München.
Einige Regionen, die vor einem Jahr noch teuer waren, sind durch sinkende Immobilienpreise nun erschwinglicher geworden. Es gibt jedoch auch vier Landkreise, in denen Wohnungen vor einem Jahr noch bezahlbar waren und es jetzt nicht mehr sind. Die Entwicklung der Immobilienpreise und die Verfügbarkeit von Wohnungen beeinflussen maßgeblich, wo sich Durchschnittsverdiener Wohneigentum leisten können. Insgesamt gibt es Möglichkeiten für Durchschnittsverdiener, eine Wohnung in Deutschland zu erwerben, jedoch sind die regionalen Preisunterschiede und finanziellen Herausforderungen zu berücksichtigen.