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Donnerstag, September 19, 2024

Hamburger Hafenbetreiber HHLA erwartet stabiles Geschäft | NDR – Nachrichten

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Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist der größte Hafenbetreiber in der Stadt und musste im Jahr 2023 einen Gewinneinbruch hinnehmen. HHLA-Chefin Angela Titzrath rechnet trotz Unsicherheiten mit einem möglichen Wachstum in diesem Jahr. Im letzten Jahr wurden an den konzerneigenen Terminals in Hamburg etwa 5,8 Millionen Container umgeschlagen, was einem Rückgang von etwa sechs Prozent entspricht. Für das laufende Jahr erwartet Titzrath besonders am Terminal in Hamburg-Waltershof ein Wachstum, da die Kapazitäten durch neue Lagersysteme verdoppelt wurden.

Darüber hinaus strebt die HHLA auch ein Wachstum im Ausland an, zum Beispiel im italienischen Triest, wo das Unternehmen an einem Betrieb beteiligt ist. Trotz steigender Energiekosten rechnet die HHLA mit weniger Gewinn im Containerumschlag, plant jedoch Gewinne in anderen Bereichen, wie der Bahntochter Metrans. Titzrath äußerte sich positiv zum geplanten Einstieg der Schweizer Reederei MSC bei der HHLA, betonte jedoch, dass die HHLA weiterhin die Entscheidungen über Investitionen treffen wird, selbst wenn MSC beteiligt ist.

Im dritten Quartal des Jahres 2023 verzeichnete der Hamburger Hafenbetreiber einen deutlichen Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die HHLA-Führung empfiehlt trotzdem die Annahme des Angebots von MSC, während Vorstandsmitglied Hansen keine Absicht hat, seine Aktien zu verkaufen. Es gibt jedoch Bedenken und Hürden in Bezug auf den MSC-Einstieg, über die diskutiert wird.

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