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Samstag, Juli 6, 2024

„Grenzwertig“: Sport-Organisationen warnen vor Etatkürzungen

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Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und andere nationale Sportorganisationen warnen vor möglichen Einsparungen im Spitzensport. Sie befürchten, dass der deutsche Sport im kommenden Jahr weniger Geld vom Bund erhalten könnte. Inmitten der Haushaltsverhandlungen erheben die Organisationen ihre Stimme, da sie bereits jetzt eine grenzwertige Finanzierungssituation im Weltmaßstab haben. Ohne ausreichende Finanzierung wäre es schwierig, Spitzenplätze bei Olympischen und Paralympischen Spielen sowie World Games zu erreichen.

Eine Dreierrunde aus Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesfinanzminister Christian Lindner und Vizekanzler sowie Wirtschaftsminister Robert Habeck ringt seit Wochen um einen finalen Etat-Entwurf aufgrund von strikten Sparvorgaben. Sollte es zu weniger Bundesmitteln für den Spitzensport kommen, wäre dies aus Sicht der Organisationen angesichts der Bewerbung Deutschlands um Olympische und Paralympische Spiele absurd. Neben dem DOSB und den Landessportbünden unterstützen unter anderem die AG Behindertensport, die Olympiastützpunkte, die Nationale Anti-Doping-Agentur und Athleten Deutschland das Schreiben.

Die Organisationen kritisieren, dass die Verringerung finanzieller Mittel durch den Bund dem geplanten Sportfördergesetz widersprechen würde. Dieses Gesetz soll die Unterstützung des Spitzensports unabhängig von der jeweiligen Bundesregierung klar definieren, um eine größere Planungssicherheit, Bürokratieabbau und letztendlich eine bessere Leistungsfähigkeit der Athleten sicherzustellen.

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