Die Bundesregierung strebt bis 2030 an, allen Haushalten in Deutschland Glasfaser zur Verfügung zu stellen. In Mecklenburg-Vorpommern variiert der Ausbau des schnellen Netzes in den verschiedenen Regionen. Nordwestmecklenburg steht mit rund 60 Prozent Glasfaserabdeckung gut da und profitiert von Ausbauhilfen. Im Landkreis Rostock beträgt die Abdeckung etwa 38 Prozent, wobei die Nachfrage nach Glasfaser in bereits ausgebauten Gebieten höher ist als in anderen Regionen.
In Vorpommern-Greifswald sind bereits etwa 25 Prozent der Glasfaseranschlüsse fertiggestellt, mit dem Ziel, bis 2030 alle Haushalte im Gebiet zu versorgen. In Vorpommern-Rügen gibt es eine Sonderregelung bezüglich des Glasfaserausbaus, der von einem Zweckverband verantwortet wird. Die Mecklenburgische Seenplatte hat zwei Projektgebiete fertiggestellt, während in Ludwigslust-Parchim der Breitbandausbau unter dem Landesdurchschnitt liegt.
Insgesamt sind in Mecklenburg-Vorpommern 6.000 neue Glasfaseranschlüsse geplant, um auch Haushalte zu erreichen, die sich bisher nicht für schnelleres Internet entschieden haben. Trotz Fortschritten bleibt der Ausbau in einigen Regionen eine Herausforderung, jedoch wird angestrebt, bis 2030 flächendeckend Glasfaser anzubieten.