Die Schließung von drei Galeria-Standorten in Berlin hat politische Reaktionen hervorgerufen. Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey von der SPD zeigte sich gespalten über die Schließung und betonte die Möglichkeit einer Zukunftsperspektive für die meisten GKK-Kaufhäuser in der Stadt. Sie sprach von der Notwendigkeit, die Attraktivität der verbleibenden Standorte zu steigern und für gute Übergangsregelungen für die betroffenen Mitarbeiter zu sorgen.
Für die Standorte in Spandau, Tempelhof und dem RingCenter will Giffey zeitnah Gespräche mit den Eigentümern führen, um Leerstände zu vermeiden. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann von den Grünen zeigte sich enttäuscht über die Schließung der Tempelhofer Karstadt-Filiale und betonte die Bedeutung des Standorts für die Region. Er kündigte Gespräche an, um eine neue Perspektive für die Mitarbeiter zu schaffen.
Martin Schaefer, Bezirksbürgermeister von Lichtenberg, äußerte sein Unverständnis über die Schließung der Filiale im RingCenter und forderte alternative Lösungen für die betroffenen Beschäftigten. Parteivorsitzender der Linken, Martin Schirdewan, betonte die Wichtigkeit der Kaufhäuser als Orte der Begegnung und plädierte dafür, dass die Standorte erhalten bleiben und möglicherweise von der öffentlichen Hand übernommen werden, um eine Perspektive für die Beschäftigten zu sichern.