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Samstag, Juli 6, 2024

Fußball und Politik: EM, Pseudo-Vielfalt und Fingerzeige

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Der neue Debatten-Newsletter der Zeitung trägt den Namen „Argument und Einspruch“ und wird freitags kostenlos veröffentlicht. In der zweiten Ausgabe schreibt Alexander Will über die Fußball-EM. Es wird thematisiert, wie der Sport, insbesondere Fußball, schon immer politisch war und heutzutage eine Synthese aus Big Business und Politik darstellt. Sowohl der DFB als auch die UEFA haben vor allem wirtschaftliche Interessen im Blick und die Ausrichtungsstädte tragen hohe Kosten, während die Gewinne privatisiert werden. Der Kosten- und Preisdruck für die Fans wird kritisiert.

Des Weiteren wird der politische Aspekt des Fußballs betont, vor allem in Bezug auf Deutschland und den Umgang mit Nationalflaggen. Es wird diskutiert, wie Flaggen als Symbole bestimmter Gruppen betrachtet werden und wie dieser Umgang politische Konflikte hervorruft. Der Fußball wird auch mit moralischem Zuckerguss versehen, indem etwa die Nationalhymne umgedeutet wird oder Gender-Regeln für Besucher festgelegt werden.

All diese Aspekte tragen dazu bei, dass einige Menschen die Stimmung um die Fußball-EM als getrübt empfinden. Die fehlende Leichtigkeit des Turnierstarts wird bemängelt. Es wird auf die Tiefe des Problems hingewiesen, dass in Deutschland unterschiedliche politische Standpunkte existieren und eine gemeinsame politische Sprache fehlt. Ein Kolumnist spricht von fünf verschiedenen Deutschlands, die kaum noch eine gemeinsame Basis finden.

Abschließend wird darauf hingewiesen, dass der Newsletter kostenlos abonniert werden kann.

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