Fujitsu hat sein Geschäft neu ausgerichtet, nachdem das PC-Geschäft eingestellt wurde. Der Fokus liegt jetzt auf Datacenter-Produkten und dem “Platform Business”. Die europäische Organisation wurde umstrukturiert und das Partnerprogramm angepasst. Santosh Wadwa betont, dass der Channel-Fokus bestehen bleibt und leitet das Geschäft in Deutschland.
Nach dem Rückzug aus dem Client-Markt im Vorjahr hat Fujitsu sein Geschäft neu sortiert. Der Schwerpunkt liegt nun auf dem Datacenter-Geschäft. Das europäische Organisationsmodell wurde angepasst und der Vertrieb neu strukturiert. Deutschland spielt dabei eine fokussierte Rolle als wichtigstes Sales-Cluster, geleitet von Santosh Wadwa. Die Organisation in Deutschland ist schlanker und agiler, mit einem starken Fokus auf den Vertrieb.
Fujitsu hat eine starke Partnerbasis, insbesondere im Public-Sektor. Nach der Neuausrichtung des Geschäfts liegt der Anteil der Partner am Vertrieb derzeit bei 50 Prozent, soll aber wieder auf 80 Prozent steigen. Die Beziehungen zu Partnern sind wichtig, vor allem angesichts der Konsolidierung im Channel. Fujitsu plant, enger mit Partnergruppen wie Netgo, Teccle oder Plenticon zusammenzuarbeiten, um im Wettbewerb zu bestehen.
Der Ausstieg aus dem Client-Geschäft führte zum Verlust von etwa 10 Prozent der Partner. Die Zusammenarbeit mit Partnern, die mit mehreren Herstellern arbeiten, soll aufrechterhalten werden. Schwieriger wird es mit Partnern, die nur mit einem Hersteller im Datacenter-Geschäft zusammenarbeiten möchten. Fujitsu plant, den Anteil der Partner am Umsatz in den kommenden Jahren wieder zu steigern und verteidigt seinen Marktanteil im Public-Sektor.