Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock von den Grünen investiert viel in ihr Äußeres, um bei ihren Terminen gut auszusehen. Im November und Dezember fielen jeweils über 11.000 Euro Kosten für Friseure und Visagisten an. Im Vergleich zu anderen Mitgliedern der Bundesregierung liegt Baerbock damit weit vorne. Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD zahlte im Dezember 3141,60 Euro für Styling, Lisa Paus von den Grünen 2677,50 Euro und Bundesinnenministerin Nancy Faesers von der SPD nur 541,45 Euro. Andere Minister wie Arbeitsminister Hubertus Heil und Bauministerin Klara Geywitz haben nur 300 Euro für Styling-Dienstleistungen auf Steuerzahlerkosten ausgegeben.
Die CDU-Politiker Christoph Ploß kritisiert die hohen Summen für Baerbocks Styling und fordert eine Obergrenze für Friseur- und Kosmetikausgaben der Bundesministerien. Er betont, dass es zwar legitim ist, dass der Staat die Kosten für Repräsentationszwecke von Funktionsträgern übernimmt, jedoch sei es ein Missbrauch, dass Baerbock monatlich über 11.000 Euro für Friseure und Visagisten ausgibt. Ploß hält diese Summe für zu hoch und findet, dass härter arbeitende Steuerzahler nicht dafür aufkommen sollten. Andere Bundesminister haben kein Steuergeld für ihr Styling ausgegeben.