Der Europäische Grüne Deal umfasst verschiedene Bereiche wie Klimaneutralität, Energiesicherheit, Kreislaufwirtschaft, umweltfreundliche Mobilität, nachhaltige Lebensmittel und den Schutz der Ökosysteme. Beim Frühjahrsempfang der Regionen im Landtag in Düsseldorf diskutierten rund 200 Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über die Inhalte und deren Umsetzung in den Regionen, einschließlich des Münsterland e.V. als Partnerorganisation des Verbunds. André Kuper, Präsident des Landtags NRW, betonte die Bedeutung regionaler und grenzüberschreitender Zusammenarbeit für eine nachhaltige Industrie, Landwirtschaft und Klimaneutralität.
Der Generaldirektor für Klimaschutz der Europäischen Kommission, Kurt Vandenberghe, erklärte den Europäischen Grünen Deal als Wirtschaftsstrategie, die ökologische Transformation mit finanziellen und wirtschaftlichen Aspekten verknüpft. Dabei seien am Anfang hohe Investitionen notwendig, um langfristig wirtschaftlichen Erfolg und den Lebensstandard zu sichern. Die grüne und digitale Transformation im Zusammenhang mit dem Europäischen Grünen Deal sei eine große Herausforderung, deren Erfolg sich in den Regionen vor Ort entscheide, so die Vorstände und Geschäftsführungen im Verbund regionen.NRW bei der Veranstaltung.
Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V., betonte die Bemühungen der naturverbundenen Region, den Klimaschutz zu fördern und den Klimawandel gemeinsam einzudämmen, unter anderem mit der Kampagne “Münsterland ist Klimaland”. Der Austausch auf Landesebene und auf europäischer Ebene sei für die Bewältigung dieser Herausforderung entscheidend, weshalb der Verbund regionen.NRW einen optimalen Rahmen biete. Nach den Impulsen und Vorträgen tauschten sich die Regionen intensiv mit den Gästen aus. Der Verbund regionen.NRW besteht seit 2013 und fördert die Zusammenarbeit der Regionen untereinander sowie die Kooperation mit der Landesregierung.