Markus Lanz, der Talkmaster des ZDF, kritisierte in einer Sendung die deutsche Flüchtlingspolitik und machte dabei keine Kompromisse. Sein Zorn richtete sich vor allem gegen die SPD und die Linkspartei, die seiner Meinung nach Versprechungen an die „kleinen Leute“ nicht einhalten. Lanz betonte, dass in der Politik auch praktische und persönliche Überlegungen eine wichtige Rolle spielen und die Verteilung von bezahlbarem Wohnraum immer schwieriger wird.
Die Gäste in der Sendung Berichteten von steigender Unzufriedenheit und Aggressionen in der Bevölkerung. Ein Bürgermeister musste sich bereits vor Bürgergewalt schützen, und ein anderer erhielt Morddrohungen. Die Stimmung in der Bevölkerung wird zunehmend aufgeheizt, was dazu führt, dass Politiker Angst um ihre Sicherheit haben.
Die Diskussion thematisierte auch die Schwierigkeiten bei der Integration von Flüchtlingen. Ein Landrat war der Meinung, dass Deutschland nicht mehr in der Lage ist, Flüchtlinge angemessen zu integrieren, da man hauptsächlich mit der Unterbringung beschäftigt ist. Markus Lanz wies darauf hin, dass die Kriminalitätsrate unter Nicht-Deutschen in manchen Regionen höher ist als ihr Bevölkerungsanteil.
Der Migrationsforscher Gerald Knaus warnte davor, dass Deutschland ähnliche Probleme wie Schweden bekommen könnte, wenn die Zahl der Einwanderer nicht kontrolliert wird. Er betonte, dass es wichtig sei, Probleme anzusprechen und anzugehen, um zu verhindern, dass sie sich verschlimmern. Angstmacherei sei zwar gefährlich, aber es sei ebenfalls gefährlich, Probleme zu ignorieren.