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Donnerstag, September 19, 2024

Evangelischer Kirchentag in Nürnberg: Fröhlichkeit und Kerngeschäft

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Der Evangelische Kirchentag in Nürnberg endete heute und NDR-Redakteur Florian Breitmeier kommentiert, dass die Kirche durch Aufrechterhaltung seelsorgerischer Qualität dem Schrumpfen entgegenwirken kann. Trotz rückläufiger Teilnehmerzahlen war der Kirchentag gut besucht und geprägt von einer bodenständigen Fröhlichkeit. Es wurde betont, dass die Kirche in Zukunft durch das Aufrechterhalten von seelsorgerischer Qualität und diakonischer Nächstenliebe bestehen kann.

Besonders in einer Zeit von Strukturdebatten und finanziellen Engpässen ist konkrete soziale Arbeit und die Schaffung von Räumen zur Reflexion und Resonanz wichtig. Beim Kirchentag in Nürnberg spielte das Spirituelle Zentrum eine wichtige Rolle, das Interesse an spirituellen Angeboten war groß. Es wurde auch angemerkt, dass Politiker oft klarer zu ethischen Themen argumentierten als kirchliche Amtsträger, was auf eine Lücke in der prophetischen Erzählkraft der Kirche hindeutet.

In Zukunft könnten die Kirchentage kompakter und kontroverser werden, um finanzielle Gründe einzusparen. Hoffentlich werden auch mehr geistliche Angebote geschaffen, um Sinnfragen in verrückten Zeiten zu beantworten. Die Zeit nach dem feierlichen Kirchentag in Nürnberg wird als die Zeit für das kirchliche Kerngeschäft gesehen, mit dem Fokus auf seelsorgerische Qualität und diakonische Nächstenliebe. Es wird angemerkt, dass sowohl junge als auch ältere Menschen sich inhaltlich oft nahe stehen und generationenübergreifende Debatten stattfinden.

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