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Monday, November 25, 2024

Europäische Halbleiter-Regionen wollen Zusammenarbeit ausbauen

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31 europäische Regionen haben eine Allianz gebildet, um die Mikrochipindustrie zu stärken. Bei einem Treffen in Dresden betonte Sachsens Ministerpräsident Kretschmer die Bedeutung einer starken Mikrochip-Technologie in Europa, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die technologische Souveränität zu stärken. Die Halbleiterallianz ESRA setzt sich für die Unterstützung der europäischen Halbleiterindustrie, den Ausbau von Forschung und Entwicklung sowie die Schaffung guter Rahmenbedingungen ein. Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung soll dem Fachkräftemangel entgegenwirken.

Kretschmer äußerte Bedenken bezüglich der internationalen Wettbewerbsfähigkeit Europas in der Mikrochipproduktion, die nur einen Anteil von 10 Prozent weltweit ausmacht. Durch verzerrten Wettbewerb, vor allem durch hohe Subventionen in Asien, müsse dieser Anteil gesteigert werden. Die europäischen Regionen in der ESRA-Allianz sehen darin eine Möglichkeit, die Wettbewerbsverzerrung auszugleichen und die Mikrochip-Produktion sowie den Technologiestandort Europa zu stärken.

Das Positionspapier von ESRA betont die langfristige Unterstützung der Halbleiterindustrie, die Förderung von Arbeitsplätzen und wirtschaftlichem Wachstum in den Regionen sowie die Stärkung der Forschung und Entwicklung. Die enge Zusammenarbeit der 31 Mitgliedsregionen aus 12 Ländern soll dazu beitragen, Europa als Standort für Mikrochip-Produktion und -Anwendungen zu etablieren. Durch die Ausweitung der Allianz und die verstärkte Kooperation in der Mikrochipindustrie soll Europa global konkurrenzfähig bleiben.

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