In einigen beliebten Urlaubsorten Italiens steigen die Nebenkosten, insbesondere die Besucher-Gebühren, im Sommer deutlich an. Dies betrifft sowohl Touristen als auch Einheimische. In Venedig wurde beispielsweise eine Eintrittsgebühr für Tagestouristen eingeführt, die an ausgewählten Tagen im Jahr entrichtet werden muss. Ähnliche Maßnahmen sind auch in Cinque Terre und auf der Insel Capri geplant, um zusätzliche Einnahmen zu generieren und den Massentourismus zu regulieren.
In Cinque Terre wird beispielsweise die Preise für Bahntickets zu den fünf Dörfern in den Sommermonaten verdoppelt. Lokale Bewohner und Menschen mit Zweitwohnungen sowie Studenten erhalten hingegen Vergünstigungen. Auf Capri wurde die Landgebühr für Touristen, die per Fähre aus Neapel oder Sorrent ankommen, ebenfalls verdoppelt, um zusätzliche Einnahmen zu generieren und die Besucherströme in die Wintermonate zu lenken.
Ähnliche Maßnahmen zur Erhöhung von Gebühren für Touristen werden auch auf der Insel Procida umgesetzt. Während in den Sommermonaten eine Landungssteuer erhoben wird, soll dies dazu beitragen, den Tourismus außerhalb der Hochsaison anzukurbeln. In vielen beliebten Urlaubsorten in Italien werden also Maßnahmen ergriffen, um den Massentourismus zu regulieren und die Kosten für Besucher anzupassen.