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Samstag, Oktober 5, 2024

Erfahrungen aus dem Ahrtal für andere Regionen nutzen.

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Das Bundesprojekt „KAHR“ steht für Klima-Anpassung, Hochwasser und Resilienz und wurde ins Leben gerufen, um den Wiederaufbau des Ahrtals nach der verheerenden Flut vor drei Jahren wissenschaftlich zu begleiten. Ziel des Projektes ist es, Erfahrungen aus dem Ahrtal zu nutzen, um auch andere Regionen zu unterstützen. In einem Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis werden Maßnahmen erarbeitet, um Hochwasserrisiken zu minimieren und die Resilienz gegenüber Naturkatastrophen zu verbessern.

Im Rahmen des Projektes wurden bereits zehn Empfehlungen erarbeitet, die von der Planung von Brücken bis hin zu neuen Schutzstandards reichen. Diese Empfehlungen werden bei Wiederaufbauprojekten im Ahrtal berücksichtigt und dienen als Argumentationshilfe gegenüber Behörden. Ziel ist es, durch den Wissenschafts-Praxis-Dialog den Wiederaufbau nachhaltig und zukunftsgerichtet zu gestalten, um die Hochwasserresilienz in betroffenen Gebieten zu steigern.

Das Projekt „KAHR“ verfolgt auch das Ziel, Innovationen im Wiederaufbau zu diskutieren und die Rolle der Wissenschaft im Rahmen des Wiederaufbaus zu beleuchten. Es befasst sich mit verschiedenen Handlungsfeldern wie Gewässerwiederherstellung, Energieversorgung, kritische Infrastrukturen und Bevölkerungsschutz. Durch hydronumerische Simulationen, Retentionsraumanalysen und gezielte Weiterbildungsmaßnahmen wird direkt Unterstützung für flutbetroffene Regionen geleistet, um die Hochwasserresilienz zu stärken.

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