Am 14. März 2024 ereignete sich in Montenegro ein Erdbeben der Stärke 5,4, mit seinem Epizentrum nahe der Stadt Plužine im Nordwesten des Landes. Das Beben war auch in Nachbarländern wie Kroatien und Bosnien-Herzegowina zu spüren. Es folgten 30 kleinere Beben, die die gesamte Balkan-Halbinsel erschütterten. Im nördlich gelegenen Ungarn waren ebenfalls Auswirkungen zu verzeichnen. In den letzten Monaten kam es in der gesamten Balkan-Region und im Adriaraum immer wieder zu kleineren Erdbeben.
Obwohl bisher keine größeren Schäden oder Verletzungen gemeldet wurden, berichten Betroffene von starken Erschütterungen und Angstzuständen. Zahlreiche Augenzeugenberichte wurden dem European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) gemeldet. Das Erdbeben, das am frühen Morgen des 14. März stattfand, war in der gesamten Region deutlich wahrnehmbar. Einigen Betroffenen gelang es, beim EMSC ihre Erlebnisse zu schildern und ihre Ängste zu formulieren.
Die seismologischen Institute in Montenegro und Kroatien gaben an, dass das Beben möglicherweise materielle Schäden im Bereich des Epizentrums verursacht haben könnte. Bereits Ende Februar hatten starke Erschütterungen die Adriaregion erschüttert. Das Beben am 14. März war nicht das einzige in der Region in jüngster Zeit, so war die gesamte Balkan-Halbinsel von der Erdbebenaktivität betroffen. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Erschütterungen folgen werden und welche Auswirkungen diese haben könnten.