In Montenegro ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 5,3, welches auch in den Nachbarländern am Balkan und der Adria deutlich zu spüren war. Das Institut für Hydrometeorologie und Seismologie in Podgorica gab an, dass das Hauptbeben nahe der Grenze zu Bosnien-Herzegowina sein Epizentrum hatte, gefolgt von 30 weiteren kleineren Beben. Die gesamte Balkan-Halbinsel wurde erschüttert, sogar in Ungarn waren die Erschütterungen zu spüren. In den letzten Monaten kam es in der gesamten Balkan-Region und im Adriaraum wiederholt zu kleineren Erdbeben.
Am Nordwesten Montenegros ereignete sich ein mittelstarkes Erdbeben der Stärke 5,4. Auch Süditalien an der Adriaküste wurde erneut erschüttert, wobei das Epizentrum dieses Mal im Nordwesten Montenegros lag. Kurz nach 4 Uhr morgens bebte Montenegro infolge des Erdbebens. Das Epizentrum lag in der Nähe der Stadt Plužine, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Dubrovnik. Das Erdbeben war auch in anderen Nachbarländern der Balkanregion zu spüren.
Es wurden bisher keine größeren Schäden oder Verletzungen gemeldet, obwohl das hydro-meteorologische und seismologische Institut von Montenegro angab, dass das Beben möglicherweise einige materielle Schäden im Bereich des Epizentrums verursacht haben könnte. Zahlreiche Augenzeugenberichte beim EMSC deuten darauf hin, dass viele Menschen Angst verspürt haben und dramatische Momente erlebt haben. Es wird berichtet, dass das Erdbeben Todesängste ausgelöst hat.