Die EnBW konnte im vergangenen Geschäftsjahr einen deutlichen Anstieg ihres Ergebnisses verzeichnen, das um 60 Prozent auf fast 6,4 Milliarden Euro stieg. Als drittgrößter Energieversorger in Deutschland setzt das Unternehmen verstärkt auf erneuerbare Energien, was wesentlich zum Erfolg beigetragen hat. Insbesondere die nachhaltige Stromerzeugung aus Wind, Sonne und Wasser spielte hierbei eine entscheidende Rolle.
Die Investitionen der EnBW in die Energiewende sollen aufgrund des positiven Ergebnisses weiter erhöht werden. Bis 2030 plant das Unternehmen Investitionen in Höhe von 40 Milliarden Euro, wovon 90 Prozent in Deutschland getätigt werden sollen. Dies macht die EnBW zu einem der größten Investoren in die Umsetzung der Energiewende im Land.
Der Vorstandsvorsitzende Georg Stamatelopoulos betonte bei der Präsentation der Geschäftszahlen die Notwendigkeit klarer politischer Rahmenbedingungen für die Energiewende. Die EnBW plant zudem, bis 2026 rund 10.000 neue Mitarbeiter einzustellen, um den erfolgreichen Kurs des Unternehmens fortzusetzen. Die Suche nach qualifizierten Fachkräften erfolgt europaweit.
Für das laufende Jahr prognostiziert das Unternehmen einen geringeren Gewinn aufgrund sinkender Strompreise. Dennoch möchte die EnBW weiterhin den Ausbau erneuerbarer Energien und der Netzinfrastruktur vorantreiben, sowie modernere Kraftwerke bauen. Die breite Aufstellung des Konzerns in verschiedenen Geschäftsbereichen wird dabei als Vorteil gesehen.