Italien verabschiedet sich bei der Heim-Europameisterschaft sang- und klanglos mit einer 0:2-Niederlage gegen die Schweiz. Der Auftritt des Titelverteidigers war enttäuschend, da sie über die gesamte Spielzeit von den Schweizern dominiert wurden und kaum zu echten Chancen kamen. Dies ist das früheste Ausscheiden Italiens bei einer EM seit 2004.
Bereits in der Vorrunde konnte Italien nicht überzeugen und nur knapp durch ein Last-Minute-Unentschieden gegen Kroatien (1:1) in die K.o.-Phase gelangen. Auch im Spiel gegen die Schweiz zeigte sich keine Verbesserung. Der Trainer Luciano Spalletti versuchte, mit sechs Rotationen und einer geänderten Formation frischen Schwung ins Team zu bringen, jedoch ohne Erfolg. Die Schweizer hingegen überzeugten mit einer kämpferischen Leistung.
In der 37. Minute erzielte Ruben Vargas das 1:0 für die Schweiz, gefolgt von einem weiteren Tor von Vargas in der 46. Minute zum 2:0. Dies bedeutete die vorzeitige Entscheidung und das Ausscheiden Italiens aus dem Turnier. Die Schweiz zeigte eine Gala-Leistung und steht nun im Viertelfinale, wo sie auf den Sieger aus dem Spiel England gegen die Slowakei treffen werden. Nach ihren starken Leistungen gegen Deutschland und Italien ist mit den Schweizern zu rechnen.