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Sonntag, September 8, 2024

Eine Politik gegen die Wirtschaft: Der Schaden wird für uns alle gigantisch sein

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In dem Gastbeitrag von Gabor Steingart wird die zunehmende Feindseligkeit zwischen Politik und Wirtschaft thematisiert. Karl Marx‘ Theorie, dass das Sein das Bewusstsein bestimmt, wird aufgegriffen und analysiert. Es wird darauf hingewiesen, dass Politiker das Primat der Politik betonen, was zu Konflikten mit der privatwirtschaftlichen Interessenführung führt.

Die wirtschaftlichen Interessen liegen in der Werbung und Verkaufsförderung, während die Politik oft auf nationale Souveränität und Dominanz abzielt. Dieser Konflikt hat laut Henry Kissinger in seinem Buch „Weltordnung“ dazu geführt, dass die ökonomische Globalisierung politische Gegenreaktionen hervorruft.

Die aktuellen politischen Strömungen sind geprägt von Protektionismus und Nationalismus, was dazu führt, dass das Primat der Politik über die Wirtschaft gestellt wird. Die Politik versucht, die Wirtschaft nach politischen Vorstellungen zu formen und zu regulieren, was unter anderem zu Handelsbeschränkungen und Sanktionen führt.

Gleichzeitig sind große Unternehmen und Mittelständler auf den globalen Absatzmarkt angewiesen und benötigen Regulationen für ein weltweit agierendes Spielfeld. Die Wirtschaft setzt auf Offenheit und Verknüpfung, während die Politik oft Ängste und Dystopien schürt, um Kontrolle auszuüben.

Abschließend wird betont, dass das Primat der Politik heute verstärkt den Nationalstaat an die erste Stelle setzt, was dazu führt, dass Rechtspopulismus und wirtschaftspolitische Interessen eng miteinander verbunden sind. Es wird die Notwendigkeit betont, mehr Licht und weniger Hitze in die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Diskussionen zu bringen.

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