Das Immobilien-Imperium von Donald Trump wurde durch eine Kaution von 175 Millionen Dollar vor dem drohenden Kollaps gerettet. Zuvor war er wegen Geschäftsbetrugs zu einer Strafe von 454 Millionen Dollar verurteilt worden. Eine Versicherungsfirma aus Kalifornien hinterlegte die Kaution, um Trump die Möglichkeit zu geben, während seines Berufungsverfahrens aufatmen zu können. Der Vorstandsvorsitzende der Knight Specialty Insurance Co, Don Hankey, ein milliardenschwerer Trump-Unterstützer, spielte eine Schlüsselrolle bei der Rettung des Trump-Towers.
Don Hankey und die Axos Bank, die zu seinem Geschäftsimperium gehört, hatten bereits zuvor Geschäfte im Zusammenhang mit Trump getätigt. Hankey beteuert, dass die Entscheidung, die Kaution zu hinterlegen, rein geschäftlicher Natur war und er Trump weder persönlich kennt noch mit ihm gesprochen hat. Auch im Zusammenhang mit einer anderen Riesenstrafe, die Trump drohte, wurde interessante Verbindungen zu ehemaligen Beratern des Ex-Präsidenten aufgedeckt.
Trotz der Unterstützung durch versierte Geschäftspartner und Versicherungsunternehmen bleibt die Zukunft von Trumps Immobilienimperium unsicher. Sollte er beide Berufungsverfahren in New York verlieren, müsste er insgesamt 537 Millionen Dollar zahlen. Ob seine „Freunde“ dann weiterhin zu seiner Unterstützung bereitstehen, bleibt abzuwarten. Trump und seine Clique halten zusammen, um mit den rechtlichen Herausforderungen umzugehen und sein Vermögen zu schützen.